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Kultur

Das Gadertal pflegt seine Kultur
und Geschichte!

Kultur, Geschichte, Traditionen. Davon bietet das Gadertal genug, denn die Pflege dieser Dinge liegt den Ladinern sehr am Herzen! Die Bergbauern kümmern sich hier sehr liebevoll um die Landschaft . Vor allem in Enneberg , denn dort werden die...

Kultur, Geschichte, Traditionen. Davon bietet das Gadertal genug, denn die Pflege dieser Dinge liegt den Ladinern sehr am Herzen! Die Bergbauern kümmern sich hier sehr liebevoll um die Landschaft. Vor allem in Enneberg, denn dort werden die steilen Hänge zum Teil noch mit Hand gemäht. Das ist sogar für das Gadertal einzigartig. Ebenfalls einmalig sind die Umzüge, Prozessionen, Feste und Märkte, in denen Sie als Gäste wunderbaren Einblick in die Bräuche des Gadertales und von Enneberg erhalten. Alle drei Jahre im Frühling machen sich etwa 1.000 Männer aus dem Gadertal auf den Weg nach Klausen, um auf das Kloster Säben zu pilgern. Diese traditionelle Prozession dauert drei Tage lang.

Sollte es mal regnen, dann bieten sich das Heublumenbad und die Käsereien in St. Vigil, die Lü de Corcela und Lü de Pincila sowie die Schnapsbrennerei Lü da Cianorè, die historischen Gassen Brunecks und die zahlreichen Museen in der Umgebung an, um darin einzutauchen. Die Bibliothek von St. Martin beherbergt das „Istitut Ladin Micura de Rü“, das Forschungszentrum für ladinische Sprache und Kultur. Es gibt auch eine eigene ladinische Zeitung, "La Usc di Ladins" genannt.

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Museum Ladin

Im Gadertal gibt es zwei Museen. Sie beherbergen Zeugnisse aus der gesamten tausendjährigen Geschichte und sind echte Schatzkammern. Das Museum Ciastel de Tor in St. Martin im gleichnamigen Schloss mit angrenzendem Restaurant erzählt eindrucksvoll...

Im Gadertal gibt es zwei Museen. Sie beherbergen Zeugnisse aus der gesamten tausendjährigen Geschichte und sind echte Schatzkammern. Das Museum Ciastel de Tor in St. Martin im gleichnamigen Schloss mit angrenzendem Restaurant erzählt eindrucksvoll in vielen Stationen über die ladinische Geschichte. Sie werden in dem alten Schloss zurück in die Zeit reisen, um dann, reich an Wissen, wieder in die Gegenwart zurück zu kommen. Das Ursus Ladinicus in St. Kassian erzählt auf interaktive Weise vom abenteuerlichen Leben des Höhlenbären in der Steinzeit, der vor langer Zeit in den Conturines-Höhlen hoch oben in den Dolomiten hauste. Auch, wenn Sie die Geologie und Entstehung der Dolomiten interessiert, ist das die richtige Adresse. Die wunderschönen Fossilien beeindrucken geschulte Augen ganz besonders!

Gewinnen Sie einen ersten Einblick!

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Sagenweg & Naturparkhaus

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Sagenweg & Naturparkhaus

Wer den Sagengestalten auf die Schliche kommen will, begibt sich am besten auf den Sagenweg, den „Tru dles Liondes“. Er ist voll mit Fabelwesen und Tieren, Königsfamilien und deren Waffen. Er erzählt von den Kämpfen, welche die Fanes austrugen, von den Schwüren, die geleistet wurden und vielem mehr. Er startet am östlichen Rand von St. Vigil und führt hoch zum Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags, das Sie nach 45 Minuten erreichen. Auch dieses ist mindestens einen Rundgang wert, denn es veranschaulicht das Schutzgebiet auf eine Art, dass alle Sinne bereichert werden.

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MMM Corones & Lumen

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MMM Corones & Lumen

Auf dem Kronplatz lässt sich nicht nur wandern. Der Panoramablick von seinem Gipfel wird Sie sprachlos machen, zumindest für einige Sekunden. Doch nicht nur er erweitert den Horizont. Die eindrucksvollen Ausstellungen in den beiden Museen können das mindestens genau so gut. Neben einer Friedensglocke steht auf dem Plateau erstens das Lumen, welches sich auf 1.800 m mit der Bergfotografie und dessen Geschichte beschäftigt, hat viele grandiose Werke bekannter Fotografen ausgestellt, welche total lebensecht wirken und die Betrachter in ihren Bann ziehen. Zum Zweiten, das MMM Corones. Es gehört zu den Messner Mountain Museen und erzählt anhand von Bildern und Gegenständen vom Leben der Bergsteiger. Der Bau auf 2.275 m stammt von Stararchitektin Zaha Hadid und ist genau so spektakulär wie dessen Inhalt.

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MMM Ripa

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MMM Ripa

Und noch ein Museum der MMM-Serie befindet sich in unmittelbarer Nähe, nämlich das „Ripa“ auf Schloss Bruneck. Seine Bezeichnung ist tibetisch und heißt übersetzt „Bergmensch“. Genau um ihn dreht sich die breit angelegte Ausstellung mit zahlreichen Artefakten. Die Sammlung erzählt fast schon ethnologisch von den Lebensweisen der Bergvölker rund um den Globus und beleuchtet neben den kulturellen Aspekten auch die Themen Religion und Tourismus.

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und noch viele Museen
und andere Schätze

Bruneck, die fünftgrößte Stadt Südtirols, liegt eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Sie ist mit ihren Bürgerhäusern in der engen Stadtgasse , an denen Fenstergitter und Erker angebracht sind, eine spätmittelalterliche Kostbarkeit im Pustertal ....

Bruneck, die fünftgrößte Stadt Südtirols, liegt eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Sie ist mit ihren Bürgerhäusern in der engen Stadtgasse, an denen Fenstergitter und Erker angebracht sind, eine spätmittelalterliche Kostbarkeit im Pustertal. Unter den Lauben, da gibt es viele süße kleine Läden, in denen italienische Mode und hochwertige Produkte aus einheimischen Manufakturen Nachbarschaften bilden. Diese eignen sich wunderbar als Mitbringsel!

In Bruneck gibt es außerdem ein Stadtmuseum, unweit davon ein Puppenmuseum in Pfalzen und ein Feuerwehrhelmmuseum mit über 700 Exemplaren aus aller Welt in Gais. Das Mansio Serbatum in St. Lorenzen erzählt auf drei Stockwerken die Siedlungsgeschichte des Pustertals und bringt Sie zurück bis in das erste Jahrhundert nach Christus. Das Volkskundemuseum in einem barocken Ansitz in Dietenheim widmet sich auf drei Hektar den historischen Lebenswelten Südtirols genau so wie den sozialen Schichten, aus denen die Gesellschaften von dazumal bestanden.

Sollten Ihnen diese Sammlungen nicht genug sein, informieren wir Sie gerne über weitere Ausflugsziele mit bildungsmäßiger Relevanz!