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Klettersteige & Klettergärten

Der Ruf der Berge
geht direkt ins Herz

Der Mut treibt Menschen seit Jahrtausenden an. Was besteht wohl allein deshalb in dieser Welt, weil jemand Neues probiert hat? Wie viele Berge wurden erschlossen, wie viele Wanderwege angelegt? Auch hier in den Dolomiten über Enneberg im Gadertal ....

Der Mut treibt Menschen seit Jahrtausenden an. Was besteht wohl allein deshalb in dieser Welt, weil jemand Neues probiert hat? Wie viele Berge wurden erschlossen, wie viele Wanderwege angelegt? Auch hier in den Dolomiten über Enneberg im Gadertal.

Wenn dann die hohen Gipfel der Dolomiten zum Greifen nah sind, dann schlägt die Wucht des Adrenalins mit voller Kraft ein – wie ein Blitz – und brennt sich in die eigene Erinnerung. Das Dolomitenpulver an den Händen, das können Sie abwaschen, aber tief innen drinnen, da lässt Sie die Schönheit dieses Wunders nie mehr wieder los!

Der Sport hat zwei Gesichter. Wer sich zu neuen Dingen aufmacht, wächst über sich hinaus . Wenn man sich selbst übertrifft, überrascht man sich auf eine positive Art. Das macht glücklich. Die andere Seite der Medaille: durch Bewegung vollenden wir...

Der Sport hat zwei Gesichter. Wer sich zu neuen Dingen aufmacht, wächst über sich hinaus. Wenn man sich selbst übertrifft, überrascht man sich auf eine positive Art. Das macht glücklich. Die andere Seite der Medaille: durch Bewegung vollenden wir uns. Wer sich bewegt, bei dem kommt auch das Denken in Gang. Wir brauchen regelmäßig eine gesunde Dosis an Herausforderungen, damit unser Geist wach bleibt.

Piz da Peres

2.507 m

Der Hausberg von Enneberg ist 2.507 m hoch und bietet weite Ausblicke über das Land und tiefe Einblicke in Berg und Gadertal. Ganz schwierig ist er nicht zu erklimmen, jedoch sollten Sie eine gute Kondition haben und trittsicher sein, wenn Sie sich zu seinem Gipfel aufmachen. Dort erspähen Sie direkt unter Ihnen das saftige Grün des Sennes-Gebiets und in der Ferne die Pragser Dolomiten. Zuerst geht es durch lichten Nadelwald, dann steil über weißes Schutt und Geröll. Absteigen können Sie auch auf einem anderen Weg, welcher mit tiefen Einblicken in schmale Gräben mit ihren bizarren Felsformationen von ganz nahe beschenkt. Wenn Sie ganz in spe sind, können Sie zwei Gipfel in einem Zug erobern, denn die Dreifingerspitze, an einer Seite grün, auf der anderen grau, liegt direkt daneben.

Muntejela de Senes

2.787 m

So nennt sich der höchste Gipfel des Sennes-Gebietes. Auf dem Weg zu seinem Gipfel, einer Höhe von ganzen 2.787 m, tauchen Sie in mystische und märchenhafte Landschafen ein. Die Frage, weshalb dieses Gebiet so sagenumwoben ist, wird auf einer Wanderung zu dieser Spitze beantwortet – und zwar ohne dass auch nur ein Wort ausgesprochen werden muss. Er hat viele Gesichter: auf einer Seite zeigt er sich schroff und steinig, an einer anderen wieder in sanft herabfallenden Hängen in zartem Grün.

Piz Cunturines

3.064 m

Ihn zu betrachten, das erfüllt mit Hingabe. Seine quer verlaufenden Gesteinsstreifen machen ihn in Sachen Pracht und Schönheit zu einem König. Und genau das ist er auch in punkto Höhe. Mit seinen 3.064 m ragt das Oberhaupt der Fanes-Gruppe neben Piz Lavarela (3.055 m) und Piz dles Döres Forceles (2.948 m) stolz über den Naturpark empor. Er bietet eine schwierige, aber sehr erfüllende Bergtour und erfordert absolute Trittsicherheit! Klettergurt darf nicht vergessen werden!

Niemand weiß, was der Körper vermag.

Baruch de Spinoza

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Geschichte

Naturnahe Völker in der Mongolei, dem Kaukasus, im heutigen Alaska und Kanada hatten schon vor 6000 Jahren Schneeschuhe. Auf Höhlenwänden finden wir sogar Zeichnungen von ihnen, die ca. 12.000 Jahre alt sind. Sie bestanden aus Holzgeflecht, einer...

Naturnahe Völker in der Mongolei, dem Kaukasus, im heutigen Alaska und Kanada hatten schon vor 6000 Jahren Schneeschuhe. Auf Höhlenwänden finden wir sogar Zeichnungen von ihnen, die ca. 12.000 Jahre alt sind. Sie bestanden aus Holzgeflecht, einer Holzscheibe und Leder.

Für die Jagd war man auf eine gute Gewichtsverteilung und ein geräuschloses Schreiten und damit auf Schneeschuhe angewiesen. Steinzeitliche Jäger waren auf leisten Pfoten durch den Schnee unterwegs, wie Luchs und Puma. Die Entdecker und Abenteurer der Renaissance und Neuzeit konnten nur dank Schneeschuhen in kalte Gebiete vordringen.